
Unser Team
Hintere Reihe von links nach rechts:
Rabia Sana Arshad, Dr. med. Robert Bittner, Dipl.-Psych. Florian Spath, Ida Marie Ehret
Vordere Reihe von links nach rechts:
Veronika Holter, M. Sc. Marie Beil, Dr. med. Mishal Qubad, Dr. med. Juliane Müller
Bereits vor dem Ausbruch einer psychischen Erkrankung kann es im Rahmen eines Hochrisikostadiums zu vielfältigen Beschwerden kommen. So konnte bei Menschen mit einer Psychose gezeigt werden, dass schon Monate und Jahre vor Ausbruch der Erkrankung erste Symptome wie etwa Angst, Nervosität und Unruhe, depressive Verstimmungen, Denk- und Konzentrationsstörungen, ungewöhnliche Wahrnehmungserlebnisse oder Argwohn und Misstrauen im Rahmen einer Prodromalphase auftreten.
Das frühzeitige Erkennen dieser Symptome ermöglicht einen frühen Therapiebeginn, was den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Weiterhin können Betroffene sowie deren Angehörige über präventive Maßnahmen aufgeklärt werden. Eine frühzeitige Identifikation und Behandlung von Menschen mit erhöhtem Psychoserisiko kann den weiteren Krankheitsverlauf deutlich verbessern.
Ziel der Früherkennungsambulanz an der Frankfurter Universitätsklinik ist es, Betroffene mit Frühsymptomen in einem Hochrisikostadium zu identifizieren und ihnen eine passende Therapie anzubieten oder in diese zu vermitteln. Insbesondere bieten wir Aufklärung und Beratung über ein erhöhtes Psychoserisiko bei vorliegendem Hochrisikostadium für Patienten und deren Angehörige.
Unser Angebot richtet sich an Menschen zwischen 18 und 40 Jahren, denen die hier genannten Symptome bekannt vorkommen.
Unser Team aus erfahrenen ärztlichen wie auch psychologischen KollegInnen bietet eine ausführliche Diagnostik an.
Im ersten Schritt erfolgt eine ausführliche Erhebung der Beschwerden sowie der bisherigen Krankheitsgeschichte. Je nach Ergebnis ergänzen wir weitere diagnostische Maßnahmen mittels strukturierter Interviews bzw. neuropsychologischer Testungen, Fragebögen sowie Fremdanamnese. Abhängig von der Diagnose bzw. dem Ergebnis der erweiterten Untersuchungen bieten wir auch Untersuchungen zum Ausschluss sogenannter „sekundärer Ursachen“ (organische Ausschlussdiagnostik) mittels z.B. Kernspintomographie an. Nach Abschluss der Untersuchungen erfolgt eine Empfehlung bezüglich einer spezifischen Behandlung sowie ggf. weitere regelmäßige Verlaufskontrollen in unserer Ambulanz.
- Die Vorstellung im FeTZ kann zum einen über Zuweisung durch ÄrztInnen und PsychologInnen erfolgen. Darüber hinaus können sich Betroffene auch selbst vorstellen.
- TherapeutInnen bzw. BehandlerInnen: Psychologische PsychotherapeutInnen, ÄrztInnen
- Sonstige: Sozialpsychiatrische Zentren, Jugendämter, Schulen (LehrerInnen, Schulpsychologischer Dienst), Universitäten (Beratungsstellen für Studierende), Angehörige

Sie können sich selbst per E-Mail, postalisch oder telefonisch an uns wenden:
Früherkennungs- und Therapiezentrum (FeTZ)
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Universitätsklinikum Frankfurt
Heinrich-Hoffmann-Straße 10
60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 6301 - 5079 (Montag bis Freitag 8:00–14:00 Uhr)
E-Mail: FeTZ-Termin@unimedizin-ffm.de
Alle Leistungen können mit Ihrer Krankenkasse abgerechnet werden. Es entstehen für Sie keine zusätzlichen Kosten.
Alle Informationen finden Sie auch in unserem Flyer.